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Delfine

Was sind Delphine/Delfine?

Delphine sind Säugetiere und gehören zu den Zahnwalen (Odontoceti). Viele Leute denken das sie Fische sind, aber sie sind mit den Fischen keineswegs verwandt! Delphine sind in allen Meeren verbreitet. Sie können sich im Wasser sehr schnell fortbewegen, da ihr Körper stromlinienformig ist – sie sind ein Meister des Schwimmens und Tauchens. Sie erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 60 Kilometern pro Stunde. Man nennt die Großen Tümmler auch „Bottlenose Dolphin“, ihre Nasen sind schnabelartig und lang.

Geschichte

Wer Delphine jagt beleidigt die Götter!

Schon im vorhellenischen Griechenland wurde der Delphin als Gott verehrt und ihm gleichgestellt. Die obige Überschrift stammt von dem griechischen Dichter Oppian, der sagte, dass ein Mord an einem Delphin genauso bestraft müsse, wie der an einem Menschen. Das zeigt uns, dass der Delphin schon in der griechischen Geschichte eine große Rolle spielte. Der Mythos von der Verbindung zwischen Mensch und Delphin ist uralt. Einige Geschichtsforscher glauben daran, dass Kreter die ersten Delphine gezähmt haben und sich ohne sie niemals auf´s offene Meer trauten.

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Mit Hilfe der Delphine entdeckten sie ein Heiligtum, einen Platz, an dieser Stelle entstand Delphi, das später als Zentrum der Welt galt.

Die Legende Arions ist sicherlich die bekannteste Geschichte, die die uralte Bindung zwischen Menschen und Delphinen besonders stark zum Ausdruck bringt. Der Sänger und Dichter Arion begab sich auf die Reise durch den Mittelmeerraum, wurde von Schiffsräubern überfallen und sie zwangen Arion über Bord in den Tod zu springen, um in den Besitz seines Geldes zu kommen. Arion bat um die Erfüllung eines letzten Wunsches- er wollte in voller Amtstracht auf der Ruderbank stehend singen und sich anschließend töten. Diese Bitte wurde ihm gewährt, und tatsächlich stürzte er sich nach der letzten Strophe seines Liedes ins Meer. Dort aber griff ihn ein Delphin und brachte ihn wohlbehalten an die Küste nach Taenarum. Hier konnte Arion dem Herrscher Periandros von seinem Abenteuer berichten, noch bevor das Schiff im Hafen eingelaufen war.

Er hatte schon erkannt das Delphine Säugetiere waren und beschrieb sie als „freundliche Kreaturen“ mit nahezu menschlicher Intelligenz. Ihr Verhalten und ihre Biologie blieben dennoch weiterhin ein Rätsel. In vielen Erzählungen und Darstellungen dieser Epoche wurden Delphine als menschenähnliche Wesen beschrieben.

Delphine haben nicht nur Sänger und Dichter inspiriert, sondern auch Maler und Bildhauer. Die kretische , römische, chinesische und indische Kunst des vierten vorchristlichen Jahrhunderts haben uns realistische Abbildungen in Form von Statuen und Bildern hinterlassen.

Die bekanntesten Bilder stellen den gemeinen Tümmler und den Schwertwal dar. Dem Menschen sehr nah, ein edles Erscheinen, als Sinnbild für den Geist, der die Natur belebt und sie mit einer Art von Intelligenz segnet.

Unsere Vorfahren ließen sich von der Tatsache, das Delphine äußerlich wie Fische aussehen nicht täuschen, und obwohl sie weder eine Vorstellung von dem Begriff eines Säugetiers hatten noch deren Anatomie oder Physiologie kannten, glaubten sie immer, dass Menschen mit Ihnen viel gemeinsam hätten.

Andererseits halfen Legenden auch dabei, Dinge zu verstehen, die Menschen nicht erklären konnten.

Heutzutage wissen wir sehr viel mehr über Delphine und andere Walarten. Meist sind es Forschungen, die Wissenschaftler mit Delphinen, Tümmlern in Gefangenschaft machen. Tümmler gehören zu der schlauesten und lernfähigsten Art Ihrer Gattung. Sie sind es, die in Delphinarien in Gefangenschaft gehalten werden. Tümmler gehören auch zu den kommunikativsten, sie leben, wenn sie nicht in Gefangenschaft sind, meist in Küstennähe. Man sagt, sie wollen und suchen die Nähe zum Mensch.

In Küstennähe drohen keine gefährlichen Feinde der Wasserwelt, dort ruhen sie ihr Sonar aus. Doch eine immer näher androhende Gefahr stellen heutzutage Menschen für die Delphine dar.

Delphine sind Säugetiere, die ins Meer zurückgekehrt sind .Sie nahmen äußerlich die Gestalt von Fischen an und modifizierten sowohl ihren Stoffwechsel als auch andere physiologische Funktionen, um sich dem Meer besser anzupassen. Sie behielten alle Unterscheidungsmerkmale der Säugetiere, die Lungenatmung, das Nähren des Nachwuchses und die Ausbildung eines komplizierten Soziallebens. Delphine sind ungewöhnlich gesellige Tiere. Man könnte denken, dass sie ohne eine bestimmte Ordnung nebeneinander schwimmen, doch besitzt die Gruppe in Wirklichkeit eine Struktur. Jedes Individuum findet seinen Platz, die Delphine schwimmen je nach Alter und Geschlecht.

Die Familie und Paarung

Delphine sind sehr sinnliche Tiere, sie berühren sich ständig, das ist ein Ausdruck von Zuneigung und es muss nicht immer zwangsläufig zu einer Paarung führen.

Wissenschaftler haben beobachtet, dass ihnen jeder Vorwand für Berührungen recht ist, sie sind zärtlich untereinander und zeigen es auch.

Die eigentliche Paarung dauert jedoch nur kurze Zeit, ca. 30 Sekunden. Delphine verbringen 80 Prozent ihres Lebens mit Sex, was man auch oftmals mit Spielen untereinander erkennt, das ist dann schon das Liebesspiel. Sie paaren sich mit ihren Artgenossen und dabei spielt es keine Rolle ob es ein Männchen, ein Weibchen oder jung oder alt ist. Das Liebesspiel ist für sie genauso wichtig wie für Menschen.

Das Männchen übernimmt die Rolle des Samenlieferanten und das Weibchen die Last der gesamten Fortpflanzung und Erziehung.

Meist ist das älteste Männchen einer Schule der Schulenführer.

Die Muttermilch der Delphine besitzt 15- 40 Prozent Fettgehalt. Jedes Muttertier bringt stets nur ein Junges zur Welt. Das Kalb wächst in dem ersten Lebensjahr um das Doppelte und gewinnt das 4- 5 Fache an Gewicht. Es ist bei seiner Geburt meist bis zu 1 Meter groß, wiegt meist zwischen 9- 11 Kg und kommt mit der Schwanzfluke zuerst. Die Mutter hilft sofort nach der Geburt dem Kalb an die Wasseroberfläche, damit es atmen kann.

Nach ca. 5 Monaten wird dem Kalb gezeigt und geholfen, sich zusätzlich von fester Nahrung zu ernähren. Die Entwöhnung dauert einige Monate, in dieser Zeit wird das Kalb immer unabhängiger bis es dann selbst auf die Jagd gehen kann.

Die starke Beziehung zwischen Mutter und Kind wird dennoch weiterhin aufrechterhalten, denn die eigentliche Familiengruppe besteht meist nur aus Mutter und Kind. Das Kalb bleibt somit manchmal auch ein Leben lang an der Seite des Muttertiers.

Delphine ruhen während des Schlafs immer eine Gehirnhälfte aus. Eine Hälfte wacht, indem das Auge geöffnet bleibt und um nach möglichen Gefahren Ausschau zu halten und das andere Auge ist zu und schläft. In der Schlafphase ist also nur eine Gehirnhälfte wach und schränkt den Delphin in seiner Mobilität dann ein.

Ein Delphin kann bis zu 40 Jahre alt werden. Die Richtwerte der Lebenserwartung eines Delphins liegen zwischen 20 und 40 Jahre. Größere Tiere haben eine höhere Lebenserwartung als kleine. Natürlich müssen auch wichtige Voraussetzungen in ihrem Lebensraum bestehen, damit Delphine ein hohes Alter erreichen.

Ein ausgewachsener Tümmler wiegt zwischen 150- 200 Kg und kann bis zu 4 Meter groß werden. Weibchen sind meist kleiner und zierlicher als Männchen.

Kommunikation

Delphine verwenden Klicklaute und Echopeilung für die Ortung. Jeder Laut hat eine eigene Bedeutung. Tümmler und Kleindelphine erzeugen, wie viele andere Wale, Pfeiflaute und treten über Klicklaute in Verbindung. Hinzu kommen noch Zwitscherlaute, Zetern und bestimmte Berührungen zur Kommunikation untereinander. Jeder Laut hat seine eigene Bedeutung. Jeder Delphin scheint somit seine eigene Identität zum Ausdruck bringen zu können. Es scheint als hätte jedes Individuum auch seine eigene Stimme. Der Identitätspfiff ist wohl der bekannteste und meist untersuchste Pfiff, diesen entwickelt ein Kalb schon in den ersten Wochen nach seiner Geburt. Tümmler können bis zu 32 verschiedene Töne erzeugen, diese sind meist so hoch, dass wir Menschen sie gar nicht mehr wahrnehmen können.

Die Delphinsprache ist bisher noch nicht vollständig erforscht und bleibt für viele Wissenschaftler und Delphinfreunde ein Rätsel, doch einiges wissen wir schon.

Folgend einige Lautäußerungen der Delphine und deren Bedeutung:

• Das Pfeiffen ist ein Pfeiffton der auch als Unterschrift eines jeden Individuums bezeichnet wird. Somit können die Delphine jedes Einzeltier voneinander unterscheiden. Er dient zur Kommunikation untereinander.

• Die Zwitscherlaute sagt man, drücken Gefühle aus. Es können lange aber auch kurze Töne sein, sie hören sich ähnlich wie bei Vögeln an.

• Die Klicklaute sind kurze Lautimpulse auf hoher Breitbandfrequenz. Wir wissen, dass der Delphin kleinste Merkmale oder Strukturen seines Gegenüber oder dem Objekt entnehmen kann. Er benutzt diese Klicklaute, um Objekte zu untersuchen. Es ist vergleichbar mit einer Ultraschallsonographie.

• Das Zetern sind Lautimpulse, die sich meist öfter wiederholen, wie z.B. bei Kämpfen oder Spielen der Delphine. Sie signalisieren Wut oder Irritation.

Die Berührungen untereinander sind ein wichtiger Bestandteil der Kommunikation der Delphine. Durch das Reiben der Brustflossen zweier Tiere begrüßen sich die beiden. Durch Berührungen werden auch Zuneigung und Stärke untereinander mitgeteilt.

Der Tastsinn

ist bei dem Delphin sehr ausgeprägt und sehr wichtig, so ermöglicht er ihnen, sich bei kleinsten Veränderungen seiner Umwelt oder auch unterschiedlichem Druck auszugleichen und sich schnell anzupassen. Auch wie o.g. ist der Tastsinn für die Berührungen untereinander natürlich sehr wichtig.

Futter – Die Jagd

Delphine jagen meist in der Gruppe. Sie ernähren sich von kleinen Silberfischen, Kalamares und kleinen Wirbeltieren. Sie treiben größere Fischschwärme zusammen, dann schwimmen sie abwechselnd in die Schwärme, um zu fressen. Es ist eine gut organisierte Jagd von den jeweiligen Beteiligten. Ihre tägliche Nahrungsration liegt zwischen 6- 7 Kg und in ca. 2- 3 Meter Tiefe. Tümmler haben in etwa 200 Zähne im Unter- und Oberkiefer, ihr Mund wird auch Schnabel genannt. Sie können bis zu 300 Meter in der Tiefe jagen und auch bei der Jagd bis zu 15 Minuten unter Wasser bleiben.

Auch wurde schon beobachtet, dass eine ganze Schule von Delphinen Haie verjagte. Sie nutzen dann ihren Schnabel und stoßen die Haie damit. Meist umkreisen sie die Haie vorab und wühlen unter sich den Sand auf, um den Haien die Sicht zu nehmen, um sie dann in die Flucht zu jagen.

Aggressiv ist der Delphin von Natur aus nicht. In den ersten Monaten, vor seiner Erziehung, zeigen sie untereinander aggressives Verhalten, doch nach der Erziehung findet man eine Boshaftigkeit unter Ihresgleichen eher selten.

Das Spiel

Delphine sind sehr verspielt, manchmal beobachten wir stundenlanges Spielen untereinander, aber auch Dinge, die sie in der Meereswelt finden, nutzen sie für ihr Vergnügen. So haben wir schon Tümmler mit Algen spielen sehen und auch mit Quallen. Es ist erstaunlich, manchmal zeigen sie uns Kunststücke und spielen ihr Spiel auch mit uns Menschen. Sie schwimmen gern mit Bugwellen und springen aus dem Wasser in die Luft, drehen sich dabei. Schon öfter waren wir Zeugen akrobatischer Schauspiele.

Untereinander schwimmen sie um die Wette , machen Loopings, schwimmen parallel zueinander und finden dabei garantiert ihren Spaß und Ihre Freude …

… und wir sind gern Zeuge dessen, dass sie sich wohl fühlen.

Was sind Delphine/Delfine?

Delphine sind Säugetiere und gehören zu den Zahnwalen (Odontoceti). Viele Leute denken das sie Fische sind, aber sie sind mit den Fischen keineswegs verwandt! Delphine sind in allen Meeren verbreitet. Sie können sich im Wasser sehr schnell fortbewegen, da ihr Körper stromlinienformig ist – sie sind ein Meister des Schwimmens und Tauchens. Sie erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 60 Kilometern pro Stunde. Man nennt die Großen Tümmler auch “Bottlenose Dolphin”, ihre Nasen sind schnabelartig und lang.

 

Geschichte

Wer Delphine jagt beleidigt die Götter!

Schon im vorhellenischen Griechenland wurde der Delphin als Gott verehrt und ihm gleichgestellt. Die obige Überschrift stammt von dem griechischen Dichter Oppian, der sagte, dass ein Mord an einem Delphin genauso bestraft müsse, wie der an einem Menschen. Das zeigt uns, dass der Delphin schon in der griechischen Geschichte eine große Rolle spielte. Der Mythos von der Verbindung zwischen Mensch und Delphin ist uralt. Einige Geschichtsforscher glauben daran, dass Kreter die ersten Delphine gezähmt haben und sich ohne sie niemals auf´s offene Meer trauten.

Mit Hilfe der Delphine entdeckten sie ein Heiligtum, einen Platz, an dieser Stelle entstand Delphi, das später als Zentrum der Welt galt.

Die Legende Arions ist sicherlich die bekannteste Geschichte, die die uralte Bindung zwischen Menschen und Delphinen besonders stark zum Ausdruck bringt. Der Sänger und Dichter Arion begab sich auf die Reise durch den Mittelmeerraum, wurde von Schiffsräubern überfallen und sie zwangen Arion über Bord in den Tod zu springen, um in den Besitz seines Geldes zu kommen. Arion bat um die Erfüllung eines letzten Wunsches- er wollte in voller Amtstracht auf der Ruderbank stehend singen und sich anschließend töten. Diese Bitte wurde ihm gewährt, und tatsächlich stürzte er sich nach der letzten Strophe seines Liedes ins Meer. Dort aber griff ihn ein Delphin und brachte ihn wohlbehalten an die Küste nach Taenarum. Hier konnte Arion dem Herrscher Periandros von seinem Abenteuer berichten, noch bevor das Schiff im Hafen eingelaufen war.

Er hatte schon erkannt das Delphine Säugetiere waren und beschrieb sie als “freundliche Kreaturen” mit nahezu menschlicher Intelligenz. Ihr Verhalten und ihre Biologie blieben dennoch weiterhin ein Rätsel. In vielen Erzählungen und Darstellungen dieser Epoche wurden Delphine als menschenähnliche Wesen beschrieben.

Delphine haben nicht nur Sänger und Dichter inspiriert, sondern auch Maler und Bildhauer. Die kretische , römische, chinesische und indische Kunst des vierten vorchristlichen Jahrhunderts haben uns realistische Abbildungen in Form von Statuen und Bildern hinterlassen.

Die bekanntesten Bilder stellen den gemeinen Tümmler und den Schwertwal dar. Dem Menschen sehr nah, ein edles Erscheinen, als Sinnbild für den Geist, der die Natur belebt und sie mit einer Art von Intelligenz segnet.

Unsere Vorfahren ließen sich von der Tatsache, das Delphine äußerlich wie Fische aussehen nicht täuschen, und obwohl sie weder eine Vorstellung von dem Begriff eines Säugetiers hatten noch deren Anatomie oder Physiologie kannten, glaubten sie immer, dass Menschen mit Ihnen viel gemeinsam hätten.

Andererseits halfen Legenden auch dabei, Dinge zu verstehen, die Menschen nicht erklären konnten.

Heutzutage wissen wir sehr viel mehr über Delphine und andere Walarten. Meist sind es Forschungen, die Wissenschaftler mit Delphinen, Tümmlern in Gefangenschaft machen. Tümmler gehören zu der schlauesten und lernfähigsten Art Ihrer Gattung. Sie sind es, die in Delphinarien in Gefangenschaft gehalten werden. Tümmler gehören auch zu den kommunikativsten, sie leben, wenn sie nicht in Gefangenschaft sind, meist in Küstennähe. Man sagt, sie wollen und suchen die Nähe zum Mensch.

In Küstennähe drohen keine gefährlichen Feinde der Wasserwelt, dort ruhen sie ihr Sonar aus. Doch eine immer näher androhende Gefahr stellen heutzutage Menschen für die Delphine dar.

Delphine sind Säugetiere, die ins Meer zurückgekehrt sind .Sie nahmen äußerlich die Gestalt von Fischen an und modifizierten sowohl ihren Stoffwechsel als auch andere physiologische Funktionen, um sich dem Meer besser anzupassen. Sie behielten alle Unterscheidungsmerkmale der Säugetiere, die Lungenatmung, das Nähren des Nachwuchses und die Ausbildung eines komplizierten Soziallebens. Delphine sind ungewöhnlich gesellige Tiere. Man könnte denken, dass sie ohne eine bestimmte Ordnung nebeneinander schwimmen, doch besitzt die Gruppe in Wirklichkeit eine Struktur. Jedes Individuum findet seinen Platz, die Delphine schwimmen je nach Alter und Geschlecht.

Die Familie und Paarung

Delphine sind sehr sinnliche Tiere, sie berühren sich ständig, das ist ein Ausdruck von Zuneigung und es muss nicht immer zwangsläufig zu einer Paarung führen.

Wissenschaftler haben beobachtet, dass ihnen jeder Vorwand für Berührungen recht ist, sie sind zärtlich untereinander und zeigen es auch.

Die eigentliche Paarung dauert jedoch nur kurze Zeit, ca. 30 Sekunden. Delphine verbringen 80 Prozent ihres Lebens mit Sex, was man auch oftmals mit Spielen untereinander erkennt, das ist dann schon das Liebesspiel. Sie paaren sich mit ihren Artgenossen und dabei spielt es keine Rolle ob es ein Männchen, ein Weibchen oder jung oder alt ist. Das Liebesspiel ist für sie genauso wichtig wie für Menschen.

Das Männchen übernimmt die Rolle des Samenlieferanten und das Weibchen die Last der gesamten Fortpflanzung und Erziehung.

Meist ist das älteste Männchen einer Schule der Schulenführer.

Die Muttermilch der Delphine besitzt 15- 40 Prozent Fettgehalt. Jedes Muttertier bringt stets nur ein Junges zur Welt. Das Kalb wächst in dem ersten Lebensjahr um das Doppelte und gewinnt das 4- 5 Fache an Gewicht. Es ist bei seiner Geburt meist bis zu 1 Meter groß, wiegt meist zwischen 9- 11 Kg und kommt mit der Schwanzfluke zuerst. Die Mutter hilft sofort nach der Geburt dem Kalb an die Wasseroberfläche, damit es atmen kann.

Nach ca. 5 Monaten wird dem Kalb gezeigt und geholfen, sich zusätzlich von fester Nahrung zu ernähren. Die Entwöhnung dauert einige Monate, in dieser Zeit wird das Kalb immer unabhängiger bis es dann selbst auf die Jagd gehen kann.

Die starke Beziehung zwischen Mutter und Kind wird dennoch weiterhin aufrechterhalten, denn die eigentliche Familiengruppe besteht meist nur aus Mutter und Kind. Das Kalb bleibt somit manchmal auch ein Leben lang an der Seite des Muttertiers.

Delphine ruhen während des Schlafs immer eine Gehirnhälfte aus. Eine Hälfte wacht, indem das Auge geöffnet bleibt und um nach möglichen Gefahren Ausschau zu halten und das andere Auge ist zu und schläft. In der Schlafphase ist also nur eine Gehirnhälfte wach und schränkt den Delphin in seiner Mobilität dann ein.

Ein Delphin kann bis zu 40 Jahre alt werden. Die Richtwerte der Lebenserwartung eines Delphins liegen zwischen 20 und 40 Jahre. Größere Tiere haben eine höhere Lebenserwartung als kleine. Natürlich müssen auch wichtige Voraussetzungen in ihrem Lebensraum bestehen, damit Delphine ein hohes Alter erreichen.

Ein ausgewachsener Tümmler wiegt zwischen 150- 200 Kg und kann bis zu 4 Meter groß werden. Weibchen sind meist kleiner und zierlicher als Männchen.

Kommunikation

Delphine verwenden Klicklaute und Echopeilung für die Ortung. Jeder Laut hat eine eigene Bedeutung. Tümmler und Kleindelphine erzeugen, wie viele andere Wale, Pfeiflaute und treten über Klicklaute in Verbindung. Hinzu kommen noch Zwitscherlaute, Zetern und bestimmte Berührungen zur Kommunikation untereinander. Jeder Laut hat seine eigene Bedeutung. Jeder Delphin scheint somit seine eigene Identität zum Ausdruck bringen zu können. Es scheint als hätte jedes Individuum auch seine eigene Stimme. Der Identitätspfiff ist wohl der bekannteste und meist untersuchste Pfiff, diesen entwickelt ein Kalb schon in den ersten Wochen nach seiner Geburt. Tümmler können bis zu 32 verschiedene Töne erzeugen, diese sind meist so hoch, dass wir Menschen sie gar nicht mehr wahrnehmen können.

Die Delphinsprache ist bisher noch nicht vollständig erforscht und bleibt für viele Wissenschaftler und Delphinfreunde ein Rätsel, doch einiges wissen wir schon.

Folgend einige Lautäußerungen der Delphine und deren Bedeutung:

• Das Pfeiffen ist ein Pfeiffton der auch als Unterschrift eines jeden Individuums bezeichnet wird. Somit können die Delphine jedes Einzeltier voneinander unterscheiden. Er dient zur Kommunikation untereinander.

• Die Zwitscherlaute sagt man, drücken Gefühle aus. Es können lange aber auch kurze Töne sein, sie hören sich ähnlich wie bei Vögeln an.

• Die Klicklaute sind kurze Lautimpulse auf hoher Breitbandfrequenz. Wir wissen, dass der Delphin kleinste Merkmale oder Strukturen seines Gegenüber oder dem Objekt entnehmen kann. Er benutzt diese Klicklaute, um Objekte zu untersuchen. Es ist vergleichbar mit einer Ultraschallsonographie.

• Das Zetern sind Lautimpulse, die sich meist öfter wiederholen, wie z.B. bei Kämpfen oder Spielen der Delphine. Sie signalisieren Wut oder Irritation.

Die Berührungen untereinander sind ein wichtiger Bestandteil der Kommunikation der Delphine. Durch das Reiben der Brustflossen zweier Tiere begrüßen sich die beiden. Durch Berührungen werden auch Zuneigung und Stärke untereinander mitgeteilt.

 
 

Der Tastsinn

ist bei dem Delphin sehr ausgeprägt und sehr wichtig, so ermöglicht er ihnen, sich bei kleinsten Veränderungen seiner Umwelt oder auch unterschiedlichem Druck auszugleichen und sich schnell anzupassen. Auch wie o.g. ist der Tastsinn für die Berührungen untereinander natürlich sehr wichtig.

Futter – Die Jagd

Delphine jagen meist in der Gruppe. Sie ernähren sich von kleinen Silberfischen, Kalamares und kleinen Wirbeltieren. Sie treiben größere Fischschwärme zusammen, dann schwimmen sie abwechselnd in die Schwärme, um zu fressen. Es ist eine gut organisierte Jagd von den jeweiligen Beteiligten. Ihre tägliche Nahrungsration liegt zwischen 6- 7 Kg und in ca. 2- 3 Meter Tiefe. Tümmler haben in etwa 200 Zähne im Unter- und Oberkiefer, ihr Mund wird auch Schnabel genannt. Sie können bis zu 300 Meter in der Tiefe jagen und auch bei der Jagd bis zu 15 Minuten unter Wasser bleiben.

Auch wurde schon beobachtet, dass eine ganze Schule von Delphinen Haie verjagte. Sie nutzen dann ihren Schnabel und stoßen die Haie damit. Meist umkreisen sie die Haie vorab und wühlen unter sich den Sand auf, um den Haien die Sicht zu nehmen, um sie dann in die Flucht zu jagen.

Aggressiv ist der Delphin von Natur aus nicht. In den ersten Monaten, vor seiner Erziehung, zeigen sie untereinander aggressives Verhalten, doch nach der Erziehung findet man eine Boshaftigkeit unter Ihresgleichen eher selten.

 
 

Das Spiel

Delphine sind sehr verspielt, manchmal beobachten wir stundenlanges Spielen untereinander, aber auch Dinge, die sie in der Meereswelt finden, nutzen sie für ihr Vergnügen. So haben wir schon Tümmler mit Algen spielen sehen und auch mit Quallen. Es ist erstaunlich, manchmal zeigen sie uns Kunststücke und spielen ihr Spiel auch mit uns Menschen. Sie schwimmen gern mit Bugwellen und springen aus dem Wasser in die Luft, drehen sich dabei. Schon öfter waren wir Zeugen akrobatischer Schauspiele.

Untereinander schwimmen sie um die Wette , machen Loopings, schwimmen parallel zueinander und finden dabei garantiert ihren Spaß und Ihre Freude …

… und wir sind gern Zeuge dessen, dass sie sich wohl fühlen.

Delphine